Datum: 6. Mai 2017 |
Mit Schreiben vom 4. Mai haben wir folgende Anfrage an die Verwaltung gestellt:
wir bitten um Auskunft zu folgenden Fragen:
1. Wie lange soll die Testphase mit den Umlaufsperren am Allgäuer Ring bestehen bleiben?
2. Ist hier eine Nachbesserung der Abstände angedacht, damit Radfahrer überhaupt einigermaßen problemlos durchfahren können, angedacht? Wenn ja, wann soll diese erfolgen?
Die Umlaufsperren machen es unmöglich mit Anhänger oder größerem Fahrrad durchzufahren ohne Abzusteigen. Ein Durchkommen auf dem Fußgängerweg, der auch mit Sperren versehen wurde, ist auch für Menschen mit Rollstuhl oder großem Kinderwagen nur sehr schwer möglich.
Wir haben auf Nachfrage die Auskunft erhalten, die Umlaufsperren sollten einer “Verlangsamung” des Radverkehrs dienen. In vielen Fällen machen diese aber jetzt das Radfahren unmöglich. Eine Sperrung des Allgäuer Rings für den Radverkehr ist ja aber sicher nicht der Sinn der Umlaufsperren.
Ob die Sicherheit mit diesen Sperren erhöht wird, halten wir für äußerst fraglich und bitte deshalb um Auskunft, wie lange die Testphase dauert und wann die Sperren wieder abgebaut werden.
Die Stellungnahme der Stadtverwaltung (heutige Ausgabe der SWP) hat uns ebenfalls verwundert – ein Verweis auf eine Strecke, die einen großen Umweg bedeutet, ist nicht fahrradfreundlich und lebensfremd.
Selbstverständlich liegt auch uns die Sicherheit am Herzen – aber nicht immer nur einseitig zu Lasten des Radverkehrs.
Die Stadt Neu-Ulm will derzeit mit dem Radverkehrskonzept eine bessere Radverkehrsstruktur schaffen. Solche Maßnahmen halten wir für kontraproduktiv und sie schaffen nicht gerade Vertrauen in die Absicht der Stadt, fahrradfreundlicher zu werden.
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