Kinder und Familien
Nur eine familienfreundliche Gemeinde ist auch eine zukunftsfähige Gemeinde. Wir wollen die Voraussetzungen dafür schaffen, dass im alltäglichen Zusammenleben vor Ort die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Selbstverständlichkeit ist. Eine gute und ortsnahe Kinderbetreuung, flexible Öffnungszeiten und familienfreundliche Mobilitätsangebote gehören dazu.
Gute frühkindliche Bildung und Betreuung und gut ausgestattete Schulen haben für uns Priorität. Unser Ziel sind Schulen, die in einem baulich guten Zustand sind und eine attraktive Umgebung für gutes Lernen und guten Unterricht bieten. Wir GRÜNE unterstützen die Schulen bei den Herausforderungen der Digitalisierung. Für individuelle Förderung und moderne Unterrichtsformen muss die nötige Ausstattung beschafft werden.
Wir GRÜNE wollen die Ganztagsangebote an Schulen und Kitas bedarfsgerecht ausbauen und qualitativ weiterentwickeln. Zu einer guten Ganztagsbetreuung gehört auch ein ausgewogenes, gutes Mittagessen für alle Kinder. Wo immer das möglich ist, sollte in den Kitas frisch und mit bio-regionalen Lebensmitteln gekocht werden.
Die Unterstützung von Familien ist auch eine gleichstellungspolitische Aufgabe, da mangelnde Unterstützungsangebote noch immer überwiegend die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten und die gesellschaftliche Teilhabe von Frauen beeinträchtigen.
Altwerden
Die Zahl der Senior*innen wird in den kommenden Jahren weiter ansteigen. Die meisten Menschen wollen in ihrem gewohnten Umfeld alt werden, möglichst zuhause oder zumindest in ihrem Ort oder Stadtteil. Dafür bedarf es verschiedener Wohn- und Versorgungsformen, wie betreutes Wohnen, Wohnen in Mehrgenerationenhäusern und das Wohnen mit Versorgungssicherheit in den eigenen vier Wänden. Wir GRÜNE werden in unseren bayerischen Städten und Gemeinden solche quartiersnahen, qualitativ hochwertigen Wohn- und Pflegeformen voranbringen, auch für Demenzkranke. Wir setzen uns ein für inklusive Angebote im Sozialraum, in den Gemeinden und Quartieren.
Wir wollen, dass Senior*innen in allen gesellschaftlichen Bereichen eingebunden bleiben. Wir fördern kulturelle und soziale Teilhabe und breites ehrenamtliches Engagement, weil uns klar ist: Das Wissen und die Erfahrung unserer Senior*innen sind kostbar.
Wir wollen generationenübergreifende, inklusive Treffpunkte schaffen, Nachbarschaftszentren oder lokale niederschwellige Beratungsangebote auch zur Prävention von Pflegebedürftigkeit und um Vereinsamung vorzubeugen. Aber auch wohnortnahe Einkaufsmöglichkeiten, Fahrdienste und Bürgerbusse sowie Barrierefreiheit im öffentlichen Raum sind hier wichtig, um die Lebensqualität im Alter zu erhalten. Neben dem Ausbau ambulanter Pflegeangebote werden wir mehr Kurzzeitpflegeplätze schaffen. Denn auch pflegende Angehörige brauchen Zeit zum Durchschnaufen.
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