Stadtrat Neu-Ulm

Neu-Ulmer Grüne wollen mehr Fassadenbegrünungen

Die Fraktion der Grünen hat einen Antrag eingereicht, um den Anteil an Fassadenbegrünungen in Neu-Ulm zu steigern. Ziel dieser Initiative ist es, die Lebens- und Luftqualität zu verbessern, Heizkosten zu senken und die Biodiversität zu fördern.

In einem Schreiben an Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger werden mehrere Fragen gestellt, um die Potentiale vorhandener Flächen zu ermitteln sowie Gestaltungsstandards und Mindestgrößen zu benennen. Diese Informationen sollen dazu beitragen, städtische Planungsrichtlinien anzupassen.

Zusätzlich strebt die Grüne Fraktion einen Erfahrungsaustausch zwischen der Stadt, Schulen, Unternehmen, Vereinen und Bürger*innen an, um von erfolgreichen Projekten zu lernen und Fachwissen effizient auszutauschen. Die Verwaltung soll auf die gestellten Fragen antworten, damit der politische Diskurs in den entsprechenden Ausschüssen fortgeführt werden kann.

Dank unserer Anfrage werden Fassadenbegrünungen in Zukunft in neuen Bebauungsplänen vom Geschosswohnungsbau bis zum Gewerbeobjekt, wenn es realisierbar ist, vorgeschrieben.

Durch die Aufarbeitung dieses Themas möchte die Fraktion einen weiteren Beitrag zum Klima- und Artenschutz leisten.

Beispiele für Fassadenbegrünung

  1. Vertikale Gärten: Pflanzen werden auf speziellen Konstruktionen an der Fassade befestigt, was die Luftqualität verbessert und das Gebäude isoliert.
  2. Rankpflanzen: Kletterpflanzen wie Efeu oder Weinreben wachsen entlang der Fassade und bieten natürlichen Schutz gegen Hitze und Kälte.
  3. Mooswände: Moos absorbiert Schadstoffe und Feuchtigkeit aus der Luft, was zu einem besseren Mikroklima beiträgt.
  4. Modulare Pflanzsysteme: Vorgefertigte Module mit integrierten Pflanzen werden an der Fassade montiert und können flexibel gestaltet werden.
  5. Hydrokultur-Systeme: Pflanzen werden ohne Erde in einem Wasserkreislaufsystem angebaut, das sowohl nachhaltig als auch pflegeleicht ist.

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