Umwelt

Begrünung von Gartenflächen in Neu-Ulm

Antrag der Grünen Fraktion Neu-Ulm

Begrünung von Gartenflächen bei Neubauten festlegen

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Noerenberg,

die Grüne Fraktion Neu-Ulm beantragt,

in Neubaugebieten keine Stein- und Schottergärten zu erlauben und dies entsprechend in neuen Bebauungsplänen festzulegen.

Anlass und Begründung:

Bei der Gestaltung ihrer Vorgärten greifen Hausbesitzer besonders in Neubausiedlungen immer häufiger zu Kies und Schotter, was zunehmend zu Verdrängung von Blumen und Bäumen führt und somit heimischen Tieren wie Wildbienen, Insekten und Vögeln weiter den Lebensraum nimmt. Für sie sind naturnahe, strukturreiche Gärten besonders wichtig.

Experten warnen vor dieser Entwicklung, da nicht nur die ökologische Vielfalt bedroht ist, sondern auch das Stadtklima leidet. Steingärten heizen sich im Sommer stärker auf als naturnahe Gärten. Die gespeicherte Wärme wird in der Nacht abgegeben und wirkt so der erfrischenden Abkühlung entgegen. Der Boden kann kein Wasser speichern und es fehlen schattenspendende Pflanzen.

Mehrere Kommunen in unterschiedlichen Bundesländern haben auf diese Problematik bereits reagiert. So haben beispielsweise Heilbronn, Dortmund, Xanten u.a. per Bebauungsplan Stein- und Schottergärten in Neubaugebieten verboten.

Neu-Ulm könnte hier vorbildhaft eine entsprechende Regelung in künftige Bebauungspläne aufnehmen.

Mit freundlichen Grüßen

Mechthild Destruelle, Rainer Juchheim, Gerline Koch, Gabriele Salzmann

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