Glückliche Kühe auf einer grünen Weide in den Alpen, süße kleine Ferkel in geräumigen Laufställen auf frischem Stroh und Bauern, die fröhlich mit dem Traktor den Acker bestellen. Diese Bildern sollen Verbraucher:innen zeigen, wie schön Landwirtschaft sein kann.
Mit der Wirklichkeit hat das natürlich wenig zu tun. Häufig geht es beim Thema Landwirtschaft vor allem ganz nüchtern um den zweiten Teil des Wortes: Wirtschaft. Die Natur ist hier in erster Linie eine Ressource, die dem Menschen zur Ausbeutung dient. Gleichzeitig stehen in diesem System Höfe unter einem immensen wirtschaftlichen Druck, dem zunehmend nur die großen Agrarfabriken standhalten können.

Lediglich die ökologische Landwirtschaft hat ihre Nische gefunden und behauptet sich tapfer gegen den agrarwirtschaftlichen Mainstream. Über diese gegensätzlichen Formen der Landwirtschaft und darüber was sich ändern muss, damit Landwirtschaft ökologischer und nachhaltiger wird und gleichzeitig den Landwirten eine echte Möglichkeit gibt, wirtschaftlich zu bestehen, haben wir mit Ernst Ehrmann gesprochen, Bio-Landwirt aus Altenstadt und Mitglied der Grünen Fraktion des Neu-Ulmer Kreistages.
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