Am Mittwoch, 20. Nov. 2019, sprach Ekin Deligöz auf der Mitgliederversammlung des Kreisverbands Neu-Ulm. Für die zahlreichen Neumitglieder stellte sie zuerst ihre beiden Neu-Ulmer Mitarbeiter Daniel Schipfel und Holger Greif vor. Die Bundestagsabgeordnete pendelt regelmäßig zwischen Neu-Ulm und Berlin. Weil für die Abgeordneten 24 Sitzungswochen im Jahr anberaumt sind, muss sie dementsprechend lange in Berlin präsent sein. In den übrigen Wochen kümmert sie sich um ihren Wahlkreis, was die 48jährige bestens nutzt, etwa zum Austausch mit Vertretern der Handwerkskammer Ulm.
Klare Linie
Ekin berichtete, wie deutlich die Vertreter der Handwerkskammer ihren Wunsch nach einer klareren Haltung der Regierung in Sachen Klimaschutz machten: “Macht doch mal klare Linie, auch wenn es schmerzhaft ist” sei die Forderung der Handwerkerschaft. Ekin Deligöz ist Mitglied im Rechnungsausschuss und hat als solches ein gewichtiges Wort bei den Staatsausgaben mitzureden. Sie kritisierte die unverhältnismäßigen Ausgaben für den Straßenbau, namentlich für die A8 in der Chiemseeregion. Entschieden verurteilte sie auch die Haltung von Ministerpräsident Söder in Sachen Windkraftausbau: “Söder ist der Mörder jeglicher Windkraftindustrie”. Auf der anderen Seite gebe es Mittel für die Entwicklung von Batterien für E-Autos, die niemand abrufe.
Mit Dynamik ins neue Jahr
Auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr angesprochen zeigte Ekin sich zuversichtlich, vor allem, weil sie die Dynamik der grünen Bewegung und gleichzeitig die Schwäche der anderen Parteien sehe, die hauptsächlich das überkommene System verteidigten. Sie ermunterte die Anwesenden, ihre regelmäßigen Einladungen ins Regierungsviertel von Berlin zu nutzen, um sich vor Ort von der Regierungsarbeit und speziell ihrem Wirken als unsere Neu-Ulmer Abgeordnete in der Hauptstadt begeistern zu lassen.
Foto: Helmut Meisel
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