Die Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen des Neu-Ulmer Stadtrates beantragt die Verwirklichung schnell umsetzbarer Einzelmaßnahmen zur Anpassung der Stadt an die zunehmende Hitze.
Stadtrat Tilman Hirth dazu:
“Die Städte müssen sich im Rahmen der Klimafolgenanpassung auf größere Hitze einstellen. Dies können wir bereits mit Einzelmaßnahmen begleiten.”
Tilman Hirth, Stellvertr. Fraktionsvorsitzender B’90/Die Grünen
In ihrem Antrag fordert die Fraktion konkret die Umsetzung von vier Punkten:
- Die Stadtverwaltung soll gemeinsam mit Wirtschaftsvertreterinnen der Stadt Gespräche für ein Trinkwasser-Netzwerk suchen. Ziel soll es sein, Anlaufstellen zu schaffen, an denen Menschen auf Nachfrage unkompliziert an Wasser kommen. Beispielsweise durch Auffüllen einer eigenen Flasche vor Ort.
- Es soll eine öffentlich zugängliche Karte mit kühlen Orten im Stadtgebiet erstellt werden. Bürgerinnen sollen auf diese Weise leichter Orte zur Abkühlung zu finden.
- Das Stadtgebiet soll auf mögliche Standorte für Maßnahmen zur Hitzebekämpfung untersucht werden. Dadurch sollen Orte identifiziert werden, an denen zum Beispiel Verschattungselemente oder Trinkwasserbrunnen aufgestellt werden können.
- Darüber hinaus sollen Flächen im Stadtgebiet ermittelt werden, die für eine Flächenentsiegelung in Frage kommen. Das Fortschreiten des Klimawandels stellt unsere Kommunen vor die große Herausforderung der Klimaanpassung, der Anpassung der lokalen Gegebenheiten an die nicht mehr abwendbaren Folgen des Klimawandels. Eine große Herausforderung, insbesondere für Städte ist die Anpassung an die zunehmende Hitze.
Dies hat auch das bayerische Landesamt für Umwelt hat für die Donauregion folgende Veränderungen des Klimas von 1951 bis 2019 festgestellt: Eine steigende Jahresmitteltemperatur, mehr heiße Sommertage, mehr warme Wintertage und mehr trockene Sommer mit weniger Niederschlag.
Den gesamten Antrag finden Sie hier:
Neuste Artikel
Junge Leute Kultur Stadtrat Neu-Ulm Vielfalt & Zusammenhalt
Zukunft der Caponniere 4:
Ein Ort für alle Neu-Ulmer*innen Die Caponniere 4 ist ein geschichtsträchtiges Gebäude in Neu-Ulm – einzigartig in ihrer Architektur, stadträumlich markant gelegen in Bahnhofsnähe und schon heute ein beliebter Treffpunkt für viele junge Menschen. Gleichzeitig kommt es dort immer wieder zu Spannungen – besonders zwischen der jugendlichen Nutzung und dem Ruhebedürfnis der Anwohnerschaft. Wir sagen:…
Info aus der Gemeinderatssitzung vom 28.04.2025 in Holzheim
Klares Nein von mir zu Erhöhung der Kindergartengebühren Zum Beschluss stand eine fast 30% Beitragserhöhung für die Eltern in allen Zeitbuchungen und Altersstufen Warum habe ich hier dagegen gestimmt? Hintergrund, vor zwei Jahren hat die Gemeinde Holzheim richtig ordentlich die Gebühren aufgeschlagen – dies war ein großer Sprung der vorherigen Gebühren, um sich auch den…
Stadtputzete in Vöhringen am 5. April 2025
Die Stolpersteine der Familie Eckstein sind wieder deutlich sichtbar. Vor dem ehemaligen Gemeindehaus der Stadt in der Ulmer Straße 20 wurden 2013 die Stolpersteine für die Mitglieder der Großfamilie Eckstein verlegt, die 1943 deportiert und umgebracht wurde. OV VÖ-Mitglieder trugen mit der Putzaktion dabei, dass die Messing-Steine beim Vorbeigehen nicht unbemerkt bleiben. https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Stolpersteine_in_V%C3%B6hringen_(Iller)
Ähnliche Artikel
Baumpflanzung
Klimabaumaktion für Neu-Ulm: Gemeinsam für ein besseres Stadtklima
Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hat einen Antrag zur Förderung des Stadtklimas in Neu-Ulm eingebracht. Ziel ist es, durch eine sogenannte „Klimabaumaktion“ Bürgerinnen und Bürger dazu zu ermutigen, auf privaten Grundstücken Bäume zu pflanzen und so einen aktiven Beitrag zur Durchgrünung und Kühlung der Stadt zu leisten. Dabei sollen 200 Bäume kostenlos an Neu-Ulmer verteilt…
Klima
Mehr Klima-Engagement für Neu-Ulm!
In einem neuen Antrag fordert die Grüne Stadtratsfraktion die Stadt Neu-Ulm zu mehr Engagement in Klimaavorsorge und -anpassung auf.
Klimawandel
Episode 41: Klimafolgen
Im letzten Sommer konnten viele Deutsche anhand der Flutkatastrophe in der Eifel und teilweise auch in Bayern eindrücklich eine Folge des Klimawandels mitverfolgen, viele hat sie auch ihre Leben, ihre Häuser gekostet. Solche Extremwetterlagen werden zunehmen. Deshalb ist einerseits wichtig, die Prozesse des Klimawandels so einzudämmen, dass wir wortwörtlich mit ihnen leben können. Zum anderen…