Im Juni diesen Jahres musste die Grünen-Fraktion leider bei diversen Tagesordnungspunkten dagegen stimmen und so ihrer kritischen Betrachtungsweise Ausdruck zu verleihen.
Stellvertretend dazu folgende zwei Themen:
Sanierung der Kirche in Raunertshofen
Aufgrund von Rissen und eindringender Feuchtigkeit muss die in Gemeindeeigentum stehende Kirche in Raunertshofen saniert werden. Unabhängig von der Frage, ob Steuergelder für kirchliche Gebäude verwendet werden sollten, fanden sich hier für uns bereits mehrere andere Kritikpunkte:
Abstimmen sollten wir die Vergabe von Architektenleistungen über etwa 40.000,00 €.
Eine Gesamtkostenprognose und das Fachgutachten zum Sanierungsbedarf liegen uns aber bis heute nicht vor.
Unsere so in der Sitzung vorgebrachten Kritikpunkte interessierten die anderen Fraktionen jedoch leider wenig, die breite Mehrheit stimmte dennoch jeweils für die Annahme bzw. Vergabe der Beschlüsse.
![](https://gruene-neu-ulm.de/wp-content/uploads/2021/07/Juni-2021-Kirche-Raunertshofen2-1.jpg)
Darstellung des Sanierungskonzeptes angenommen
Aufstellen eines neuen Bebauungsplans am Ortsrand von Beuren für vier Grundstücke
Wie so oft in den vergangenen Sitzungen stand auch dieses Mal wieder ein zur Ortsranderweiterung dienender Bebauungsplan zur Debatte.
Der große Unterschied: Entgegen den bisherigen Plänen wird hier vom bestehenden Ort direkt in die freie Flur hineingebaut, Schule, Kindergarten sowie das Neubaugebiet liegen am anderen Ortsende!
Zudem muss die Gemeinde bei den zunehmenden Veräußerungen von Baugrundstücken am Ortsrändern aufpassen, dass die gemeindlich vergebenen, nach entsprechendem Bewerbungsauswahlverfahren erhältlichen Grundstücke nicht völlig bedeutungslos werden. Seit der letzten Kommunalwahl wurden bereits mehrere dieser „Abrundungs“-Bauplätze als originäre, gemeindlich erschlossene Bauplätze genehmigt.
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