Stadtentwicklung

Pfaffenhofen entscheidet über Soforthilfen und Rathausausbau

Am 25. Juni 2020 fand in Pfaffenhofen die zweite Marktratsitzung statt. Besonders ist als Ergebnis dieser Sitzung die Verdopplung der Corona-Soforthilfe des Landkreises i. H. v. 7243 Euro zu nennen. Eine nachträgliche Erhöhung ist ebenfalls möglich, sollte der Bedarf vorhanden sein. Das Beantragungsverfahren wurde an den Ausschuss für Jugend, Kultur und Sport übertragen. Sofern ihr Anregungen und Wünsche hierzu habt, meldet euch gerne bei unserem dortigen Vertreter Christoph Maisch.

Wesentliche Diskussionen gab es bei den Tagesordnungspunkten zur Einholung von Honorarangebote für einen Umbau oder eine Erweiterung des Rathauses in Pfaffenhofen und der Grünanlagensatzung. Neben Sanierungsarbeiten wie dichten Fenster und einer zeitgemäßen Verschattung ist laut Herrn Sparwasser auch im Hinblick auf Barrierefreiheit und eine Erweiterung der Büroanzahl Bedarf vorhanden.

Neben der aus unserer Sicht eher prestigebeladenen Frage, ob alle Büros der Verwaltung im Rathausgebäude untergebracht sein müssen, stellt für uns neben einem energetisch zeitgemäßen Rathaus die Barrierefreiheit einen wichtigen Aspekt da. Um nur ein Beispiel zu nennen: Vor Corona fanden die Marktratssitzungen im ersten Stock des Rathauses statt. Dieser ist wegen eines fehlenden Aufzugs jedoch für mobilitätseingeschränkte Personen schwer oder überhaupt nicht erreichbar, was de facto zu einem Ausschluss dieser Personen an allen öffentlichen Gremiensitzungen führt. Deshalb können wir bereits jetzt schon festhalten, dass wir als Mindestkonsens bei einem umgebauten oder erweiterten Rathaus die uneingeschränkte Barrierefreiheit erwarten.

Schon so viel Papier für lediglich die ersten Sitzungen. Zum Glück soll aber schon ab der nächsten Sitzung die elektronische Verteilung der Unterlagen möglich sein.

Zu Christoph Maischs Anfrage der letzten Sitzung, weshalb durch den Bauhof an der Marienfriedstraße wildwachsende Margeriten abgemäht wurden, antwortete Dr. Sparwasser ausführlich. Die entsprechende Fläche sei im über 45000 m² starken Bewirtschaftungsplan mit regelmäßiger Maht versehen, dies wurde durchgeführt. Da jedoch das Gesamtziel einer ökologischen Flächenbewirtschaftung immer stärker in den Fokus rücke, stehe er aktuell mit Vertretern des Umweltschutzes beim Landratsamt in Kontakt, um neue Bewirtschaftungsmöglichkeiten zu prüfen und zu realisieren. Wir hoffen, dieses Bemühen versandet nicht und bleiben weiter dran!

(Christoph Maisch)

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